100 Jahre Puratos

18 Feb. 2020

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100 Jahre Puratos: 2 Milliarden Euro Umsatz – Bekräftigung der Unternehmensleitlinien

 Am 4. Februar 2020 blickte Puratos, einer der führenden Hersteller innovativer Zutaten für Bäckerei, Konditorei und Schokolade, auf 100 Jahre Bestehen zurück. 9.500 Beschäftigte in 70 Ländern, in denen die Unternehmensgruppe präsent ist, feiern diesen Meilenstein. Bereits seit Unternehmensgründung bekennt sich Puratos klar zur Innovation – und führt im Jubiläumsjahr 2020 gleich drei neue Innovationszentren in drei Kontinenten ein. Auch die internationale Expansion und das Engagement in den Schwellenländern werden fortgesetzt: Hierfür hat Puratos im Januar zwei neue Joint Ventures in Kenia und Äthiopien unterschrieben. Die Unternehmensgruppe freut sich auf die nächsten 100 Jahre – mit einem Bekenntnis zur Verantwortung für heutige und künftige Generationen und einem weiterhin klaren Fokus auf Innovation, Gesundheit und Wohlbefinden.

 

„Die 100-Jahr-Feier ist eine gute Gelegenheit, unser Bekenntnis zu unserer Vision und unseren Werten noch einmal zu bekräftigen: dem umfassenden wissenschaftlichen Ansatz und das fortwährende Streben nach Innovation. Dabei sind Gesundheit und Wohlbefinden wichtige Grundpfeiler, genauso wie der tiefverwurzelte Glaube an die wertvolle Rolle, die Nahrungsmittel in der Gesellschaft spielen“, so Puratos CEO Daniel Malcorps zu diesem bedeutenden Meilenstein für die Gruppe.

 

Innovation liegt in der DNA von Puratos

 Seit nunmehr einem Jahrhundert steht Puratos für Innovation. Das Familienunternehmen, welches in einer belgischen Garage mit der Vision startete, das Leben von Bäckern und Konditoren zu vereinfachen, entwickelte sich zu einem der weltweit führenden Zutatenhersteller. Heute kann man sich den Bäckerei-, Konditorei- und Schokoladensektor kaum ohne die Innovationen von Puratos vorstellen. Von der Einführung des ersten Markenbrots (Pura-Malté) bis hin zur Entdeckung des bereits legendären T-500 war Puratos immer an der Spitze der Entwicklung. Heute investiert Puratos 2,7 % seines jährlichen Umsatzes in Forschung und Entwicklung, die Gruppe beschäftigt über 1.000 Wissenschaftler in mehr als 70 F&E-Zentren und 90 Innovationszentren auf der ganzen Welt. Und 2020 kommen drei weitere Innovationszentren hinzu: in Taiwan, Brasilien und Mexiko. In Europa wird das spanische Innovationszentrum komplett renoviert und mit den neuesten Anlagen ausgestattet, um den Kunden all die Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen, um ihr Geschäft weiter zu steigern.

 

Gesundheit und Wohlbefinden standen immer an erster Stelle

Puratos war immer Vorreiter, was Gesundheit und Wohlbefinden anbelangt – sogar schon in den 20er-Jahren, als die Gruppe ihr Pura-Malté-Brot auf den Markt brachte. Pura-Malté bestand aus einer Mischung von gerösteten Weizenkeimen, Malz und Kleie – eine Revolution in der damaligen Zeit. Heute hat dieses Bekenntnis zu qualitätsvollen Lebensmitteln nichts von seiner Relevanz eingebüßt. Taste Tomorrow, die weltweit größte Konsumentenbefragung zu den Themen Bäckerei, Konditorei und Schokolade bestätigt: Gesundheit ist beim Kauf von Backwaren nach wie vor eines der wichtigsten Kriterien für Konsumenten. Puratos hat sehr intensiv mit Verbrauchern zusammengearbeitet, um den Nährwert seiner Produkte zu verbessern, transparentere „Cleaner Label“-Produkte zu entwickeln sowie biologisch angebaute und pflanzenbasierte Zutaten anzubieten. Gesundheit und Wohlbefinden haben nach wie vor Vorrang im Produktentwicklungsprozess von Puratos und das Unternehmen arbeitet stetig daran, Produkte mit dem höchst möglichen Nährwert herzustellen – ohne Kompromisse bei Geschmack und Qualität einzugehen.

 

100 Jahre Leidenschaft und Expansion

Mit dem Export seiner Produkte in benachbarte Länder ab 1955 nimmt Puratos bereits frühzeitig die internationale Expansion ins Visier. In den 90er-Jahren erreichte das weltweite Wachstum der Gruppe dann durch einige strategische Zukäufe einen Höhepunkt. Heute generiert die Gruppe über 90 % ihres Umsatzes außerhalb von Belgien, davon rund ein Drittel in den Schwellenländern.

In diesem Jahr möchte Puratos seine Position in Übersee weiter stärken, insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent: Hier wurde in Kenia und Äthiopien jeweils ein Joint Venture gegründet. Die Präsenz in diesen wichtigen Ländern ermöglicht es, die Beziehung zu den Kunden zu verbessern, vor Ort zu produzieren sowie neue Produkte und Konzepte unter Verwendung lokaler Rohstoffe zu entwickeln.

 

Wie geht es in den nächsten 100 Jahren weiter?

Nachhaltigkeit: Das Cacao-Trace-Programm

Ein Beispiel für Puratos Bekenntnis zur Nachhaltigkeit ist der wegweisende Ansatz, mit dem das Unternehmen auf eine verantwortungsvolle Beschaffung von Kakao setzt. Im Gegensatz zu anderen Kakao-Nachhaltigkeitsprogrammen, fokussiert das Cacao-Trace-Programm von Puratos auf Qualität statt Quantität. Das Programm unterstützt Farmer dabei, Kakaobohnen erstklassiger Qualität zu liefern, für die sie wiederum extra Einnahmen erhalten. Diese einzigartige Mehrwert-Strategie von Puratos hat direkte Auswirkungen auf das Einkommen der Bauern. Dank des Programms und der gestiegenen Einkommen der Farmer, bleibt der Beruf für sie und ihre Kinder attraktiv – heute und in Zukunft.

 

Gesellschaft: Bäckerei-Schulen geben benachteiligten Jugendlichen Hoffnung

Als Familienunternehmen ist Puratos der Überzeugung, dass der Einfluss des Unternehmens in der Welt über seinen wirtschaftlichen Beitrag hinausgehen sollte. Ein Beispiel dafür ist die Bäckerei-Schulstiftung. Als das Unternehmen seine Geschäfte in Indien aufnahm, waren wir sehr betroffen über das Fehlen von Bildungsmöglichkeiten für benachteiligte Jugendliche. Gleichzeitig war es schwierig, qualifizierte Anwendungstechniker zu finden, während die Kunden einen Mangel an ausgebildeten Bäckern, Konditoren und Chocolatiers beklagten. Puratos entschied sich, diesen Missstand mit der Gründung einer Bäckerei-Schule zu beheben: Hier konnten die Benachteiligten eine Ausbildung beginnen und die Kompetenzen erwerben, die für einen Job in der Bäckereibranche nötig sind. Später wurde daraus eine Stiftung. Heute hat die Bäckerei-Schulstiftung bereits in Bäckerei-Schulen in Indien, Brasilien, Mexiko und Südafrika investiert. Bis 2030 strebt die Stiftung an, es kontinuierlich 1.000 jungen Leuten aus sich entwickelnden Ländern zu ermöglichen, ihrer beruflichen Leidenschaft in einer der Puratos Bäckerei-Schulen nachzugehen.

Puratos CEO Daniel Malcorps kommt zu dem Schluss: „Was Innovation, Nachhaltigkeit und Wachstum anbelangt, haben wir schon die nächsten 100 Jahre im Visier. Wir konnten bereits 2 Milliarden Euro Umsatz erzielen – in 2030 wollen wir 5 Milliarden erreichen. Und da wir dafür die richtigen Menschen auf jeder Unternehmensebene haben – von den Angestellten bis zu den Mitgliedern des Vorstands –, werden wir dieses Ziel auch erreichen.“